Good News I 03.02.2023

Amsterdam verbannt Touristenbusse, Dänemark: Bedingungsloses Asyl für Afghaninnen, mehr Selbstbestimmung für trans Personen in Finnland

Letzten Sommer ist es passiert: Es war warm, das Fenster war weit offen und auf dem Dach hörte ich die Tauben – ich, wohne im fünften und obersten Stock. Eine zu tief fliegende Taube kam aufs offenstehende Fenster zu und flog dagegen – sie hat es leider nicht geschafft. Wusstest du, dass in Deutschland jährlich rund 18 Millionen Vögel durch Kollision mit Fensterscheiben sterben? Forschende der Wiener Umweltanwaltschaft haben anhand von Flugtunnelversuchen herausgefunden, dass vertikale Linienmarkierungen und kontrastreiche Muster Vögel am besten von den Glasscheiben fernhalten. Die werde ich mir jetzt besorgen. Du auch?

Wichtige Durchsage: Good News + enorm = Good Impact

Wow, wir können es selbst noch gar nicht ganz glauben, aber wir, Bianca, Sophie, Selina und die Kolleg:innen vom enorm Magazin schaffen ab sofort gemeinsam eine neue Plattform für konstruktiven Journalismus – Good Impact. Was erwartet dich? Ein Print- und Online-Magazin mit vielen guten Nachrichten und konstruktiven Artikeln rund um Zukunftsthemen und Nachhaltigkeit. Die Good News App bleibt dir natürlich erhalten! Good News ist spendenbasiert und nicht gewinnorientiert. Und so wird auch Good Impact unabhängig von Profiten sein. Wir freuen und sind gespannt auf euer Feedback.

Good News I 22.09.2022

Erster Schadstoffblitzer für Containerschiffe in Wilhelmshaven I Knorpelgewebe ist doch heilbar I Heizen und sparen dank Starkwindstrom

Hast du öfters mal Gelenksschmerzen in Hüfte, Knie oder Schultern? Dann haben wir gute Nachrichten für dich: Wissenschaftler*innen haben festgestellt, dass sich Knorpelgewebe doch regenerieren kann. Und in Wilhelmshaven steht der erste Schadstoffblitzer für Containerschiffe – mal sehen, wie stark die Meere belastet sind.

Good News

Ein warmes Haus ohne Heizung, Bäume stärken das Immunsystem, Biden kippt Militärsverbot für Trans-Menschen

Vor acht Jahren hat Architekt Dietmar Eberle ein Haus gebaut, das sich von selbst heizt und komplett ohne Heizung auskommt; Wissenschaftler*innen haben herausgefunden, dass ein Aufenthalt im Wald das Immunsystem stärkt; und in den USA dürfen Trans-Menschen ab sofort wieder im Militär dienen: Das sind die Good News des Tages

Interview mit Lina Raukamp

Frühe Förderung durch Ankommer

Das Ankommer-Programm von Social Impact will Geflüchteten auf dem Weg in den deutschen Arbeitsmarkt helfen und fördert dazu gezielt Projekte und Sozialunternehmen, die Lösungen für geflüchtete Menschen entwickeln. Im Interview erklärt die Projektleiterin Lina Raukamp, was Bewerber mitbringen müssen, wie das Stipendienprogramm abläuft und wo sie sich noch mehr Initiativen wünschen würde Frau Raukamp, das Ankommer-Programm richtet sich an Gründer, Initiativen und Projekte, die geflüchtete Menschen als Zielgruppe haben und diese in Arbeit, Aus- oder Weiterbildung bringen wollen. Das ist ein Bereich, in dem es schon sehr viele Projekte und Förderungen gibt. Was macht Ankommer so besonders?  Wir sprechen Gründer an, die mit Geflüchteten etwas schaffen wollen. Das schließt natürlich nicht aus, dass die Initiativen, die wir fördern, auch von Geflüchteten stammen. Was Ankommer außerdem auszeichnet ist, dass die Idee noch keinen ausformulierten Businessplan haben muss. Wir fangen schon bei der Ideenfindung an und überarbeiten die mit den Gründern zusammen. Wir setzen also sehr früh im Prozess an und nicht erst dann, wenn das Projekt schon besteht. Und was bringt eine Förderung durch das Ankommer-Programm?  …

Projekt KulturMarktHalle

Hier trifft der syrische Brotbäcker auf deutsche Gemüsehändler

Ein Raum, in dem sich syrische Brotbäcker, afghanische Künstler und deutsche Gemüsehändler treffen? Die KulturMarktHalle macht das möglich und unterstützt gleichzeitig geflüchtete Menschen bei der Unternehmensgründung Für geflüchtete Menschen, die nach Deutschland kommen und arbeiten wollen, ist es oftmals eine große Hürde, sich selbstständig zu machen. Auch wenn sie in ihrem Heimatland jahrelang eine Bäckerei oder einen Friseursalon führten, sind sie mit komplizierter Bürokratie überfordert oder die deutschen Behörden erkennen ihre Qualifikationen erst gar nicht an. Ein Gründerteam aus Berlin möchte diese Hürde herabsetzen, indem sie Geflüchtete bei der Gründung unterstützen und ihnen einen Raum für die Umsetzung bieten – die KulturMarktHalle. In Berlin-Pankow, in der Nähe von vier neuen Flüchtlingsunterkünften, soll die KulturMarktHalle eröffnet werden. Juliane Wolf, eine der Gründerinnen des Projekts, entschied sich mit ihrem Team bewusst für dieses Umfeld. „Viele Geflüchtete wohnen in Unterkünften in einer Nachbarschaft, die noch nie besonders durchmischt war“, erzählt Wolf. Es fehle dort zum Beispiel an Cafés, wo man einfach mal einen Kaffee zusammen trinken könne. Für das Team war schnell klar, dass es hier einen Ort der …