Good News I 27.09.2025
😍 Monatsrückblick: 8 gute Nachrichten aus dem September
Ein Monat voller kleiner und großer Fortschritte – das war der September.
Hier findest du konstruktive Nachrichten und Meldungen von Down Under – Australien.
Ein Monat voller kleiner und großer Fortschritte – das war der September.
Eine gute Woche für die Koalas: Ein neuer Impfstoff schützt vor Chlamydien. Damit erhalten die stark bedrohten Tiere erstmals landesweiten Schutz vor tödlichen Krankheiten. Bereits am Montag wurde zudem bekannt, dass an der Ostküste Australiens ein neues Schutzgebiet für die Koalas entstehen soll.
Wir wünschen euch einen guten Start in die neue Woche. Heute geht es um ein neues Schutzgebiet für Koalas in Australien, eine Stadt, in der alle Gemüse anbauen und darum, wie ein neuer Katalysator die Recycling-Krise lösen könnte. Viel Spaß mit der Ausgabe!
Wenn ich diese Zeilen schreibe, bin ich gedanklich schon im Feierabend. Geplant ist ein Ausflug an den See. Rettungsschwimmer:innen gibt es dort keine – umso wichtiger, auf die eigene Sicherheit zu achten. In der heutigen Ausgabe erfahrt ihr, auf welche Baderegeln man achten sollte, um Badeunfälle zu vermeiden und wie man im Ernstfall reagieren sollte. Wir wünschen euch einen schönen Start ins Wochenende und viel Spaß mit der Ausgabe!
Heute war ich beeindruckt von Ronin – einer Riesenhamsterratte. Ein kleines Tier, das Großes leistet: Seit 2021 hat Ronin 109 Landminen und 15 andere potenziell tödliche Kriegsreste in Kambodscha entdeckt. Er wird noch zwei Jahre im Dienst sein, bevor er in den Ruhestand geht. Eine Geschichte, die zeigt, was Tiere und Menschen gemeinsam erreichen können.
Ich liebe es, zu lesen. Neue Bücher zu kaufen, kann jedoch ganz schön teuer werden. Im letzten Jahr habe ich daher die öffentlichen Bibliotheken für mich wiederentdeckt. Bei der Recherche für die heutige Ausgabe habe ich gelernt, dass man in immer mehr Bibliotheken in Deutschland neben Büchern auch etwas ganz anderes ausleihen kann: Saatgut. Die ausgeliehenen Samen werden zu Hause ausgesät und gepflegt. Nach der Ernte trocknet man die neuen Samen dann und gibt sie an die Bibliothek zurück. Eine tolle Idee, die ich dieses Jahr auf jeden Fall ausprobieren werde.
Ein politisches Ereignis jagt das nächste – auch an uns geht das nicht spurlos vorbei. Aber wir wühlen uns weiter durch die Nachrichtenlage, um euch hoffentlich gute Nachrichten und konstruktive Perspektiven zu bieten. Denn eines ist sicher: Doomscrolling, also das endlose Lesen schlechter Nachrichten, hilft niemandem. Übrigens: Wie man damit aufhören kann, erfahrt ihr in unserem letzten Artikel.
Letzte Woche haben wir unsere erste offene Good News Redaktion veranstaltet. Wir haben eine Stunde lang mit Menschen gesprochen, die herkömmliche Nachrichten zumindest gelegentlich meiden. Wir haben diskutiert, welche Nachrichten sie gut finden, welche nicht und welche Good News schließlich veröffentlicht werden sollten. Diese Erfahrung war so inspirierend, dass wir beschlossen haben, das Format fortzusetzen. Warum? Weil wir glauben, dass Medien allen dienen sollten und es uns wichtig ist, dass alle mitmachen können. Bis Ende des Monats werde ich weiterhin am Media Lab Bayern untersuchen, wie man Menschen besser in redaktionelle Prozesse einbeziehen kann. Wenn du bei der offenen Redaktion mitmachen möchtest, melde dich gerne! Die nächste findet am Donnerstag, dem 10. Oktober, von 12-13 Uhr online statt.
Auch im August gab es wieder viele gute Nachrichten. Zum Beispiel darf in der schottischen Hauptstadt keine Werbung mehr für große Autos und Flugreisen gemacht werden, weil die dem Klima schaden. Das und vieles mehr kannst du in unserer heutigen Ausgabe nachlesen!
Heute gibt es gleich zwei gute Nachrichten aus Down Under: Die australische Regierung plant, 100 Millionen Euro in die Wasserqualität des Great Barrier Reef zu investieren. Und: Für Arbeitnehmer:innen großer oder mittlerer Betriebe in Australien ist das Recht auf Nichterreichbarkeit in Kraft getreten – nach Feierabend müssen sie nicht mehr auf betriebliche Anfragen reagieren. Habt einen guten Start in die Woche!
Neulich klingelte wieder das Telefon. Ein „Microsoft-Mitarbeiter“. Er teilte mir mit, dass mein Computer eine schwere Sicherheitslücke habe. Solche betrügerischen Anrufe kennt wahrscheinlich jeder. Schätzungen zufolge entstehen dadurch jährlich Schäden in Höhe von 55 Milliarden US-Dollar. Was tun? Eine Idee: Den Betrüger:innen die Zeit stehlen und so verhindern, dass sie mit anderen potentiellen Opfern sprechen. Ein Forschungsteam der australischen Macquarie University hat genau dafür einen KI-Chatbot entwickelt. Er imitiert echte Gespräche und versucht, die Konversation mit schlechten Witzen und sinnlosem Gerede in die Länge zu ziehen. In Australien ist der Chatbot bereits im Einsatz, derzeit dauern seine Telefonate rund fünf Minuten. Was für eine tolle Idee!
In der Regel startet mein Tag mit einer Tasse Kaffee. Was ich bisher nicht wusste: Kaffee hat eine wilde Geschichte. Er machte die Menschen wacher und kritischer, aber er kurbelte auch Kapitalismus und Ausbeutung an. Wie schreibt meine Good Impact-Kollegin Morgane Llanque in ihrer Kolumne so schön? Ein Schluck kann eine Revolution einleiten. Aber ein Schluck zu viel auch den Planeten zerstören. In diesem Sinn viel Spaß beim Lesen!
Neulich habe ich meiner Kollegin Sophie an ihrem freien Tag ausnahmsweise eine berufliche Nachricht geschickt, weil ich dringend etwas organisieren wollte. Die Nachricht endete mit dem Satz: „Liebe Grüße von der nervigen Kollegin, die dich an deinem freien Tag stört“. Und Sophie? Sie antwortete, dass ich nicht nerve und beantwortete meine Fragen – ich war so erleichtert. Aber: Arbeitnehmer:innen in Deutschland müssen in ihrer Freizeit nicht erreichbar sein, arbeitsrechtlich besteht das Recht auf Erholung. In Australien gibt es jetzt neu auch ein Recht auf Nichterreichbarkeit: Angestellte dürfen nach Feierabend nicht beruflich kontaktiert werden. Was denkst du, ist das in allen Berufen umsetzbar?
In den letzten zwei Wochen ist die Natur hierzulande förmlich explodiert, überall grünt es. Doch über 90 Prozent der Grünflächen in deutschen Städten sind kurz gemäht – doch das ist nicht gut für die Umwelt. Warum? Ein kurz gemähter Rasen trocknet schneller aus und kann größere Regenmengen nicht aufnehmen. Gut, dass Städte wie Karlsruhe und Leipzig ihre Grünflächen bereits naturnah umgestalten.