Ich bin Selina, 29 Jahre alt und Ostdeutsche. Aus den Erzählungen von meiner Familie weiß ich, dass die Integration von der ehemaligen DDR in die BRD nicht reibungslos verlief, besonders was die berufliche Perspektive betrifft. So wie bei meinem Papa, der damals in einer Industriefabrik in Dresden gearbeitet hat. Nach der Wende wurden Führungspositionen mit westdeutschen Manger:innen besetzt. Und leider hat sich dieser Prozess in den folgenden Jahren fortgesetzt – bis ein erhebliches Ungleichgewicht entstanden ist. Deshalb begrüße ich sehr das neue Konzept der Regierung, Menschen mit ostdeutscher Biografie im oberen Management zu fördern.