Eine Reihe frisch gesetzter Stolpersteine in Brno, Tschechien. Auf ihnen liegt ein Strauß roter Rosen.

Good News I 17.10.2024

33.000 Euro für neue Stolpersteine in Zeitz, Weltweit weniger Greenwashing, Training gegen Gefäßkrankheiten

Stolpersteine sind kleine quadratische Tafeln aus Messing, die in den Boden eingelassen werden. Auf ihnen stehen Namen, Geburts- und Sterbedatum von Opfern des NS-Regimes, insbesondere von jüdischen Menschen. Man findet sie häufig vor den Gebäuden, in denen diese Menschen zuletzt gelebt haben. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Erinnerungskultur. Das zeigt auch ein Vorfall aus Zeitz in Sachsen-Anhalt: Nachdem dort zehn Stolpersteine aus dem Boden gerissen und geklaut wurden, startete die Stadt einen Spendenaufruf, um sie zu ersetzen. Innerhalb einer Woche kamen etwa 33.000 Euro zusammen – fast 30-mal so viel, wie benötigt wurde. Mit dem Rest des Geldes werden weitere Tafeln finanziert und ein Verein zum Gedenken an jüdisches Leben in der Region unterstützt.

eine Reihe von digitalen Werbetafeln in einer U-Bahnstation, auf denen steht: Kein Platz für Greenwashing

Good News I 01.10.2024

Erfolgreiche Verfahren gegen Greenwashing, Brustkrebs-Vorsorgeprogramme sind wirksam, Millionärssteuer finanziert kostenlose Studienplätze

225 Euro für ein Parkticket – klingt verrückt? In Paris ist das ab jetzt zumindest für Besucher:innen, die mit schweren Stadtgeländewagen in der Stadt parken Realität. Infolge einer Bürger:innenbefragung im Februar wurden die neuen Gebühren nun im Oktober 2024 eingeführt. Es ist ein weiterer Schritt der rot-grünen Stadtregierung in Richtung Verkehrswende: Zuvor hatte die Stadt bereits mehrere Uferstraßen entlang der Seine für Autos gesperrt, das Radwegnetz ausgebaut und Autoparkplätze reduziert. Auch einige deutsche Städte – darunter Koblenz und Hannover – erwägen, die Parkgebühren für SUVs zu erhöhen.

Grüne Pflanze auf braunem Boden

Good News I 27.07.2023

Urteil gegen Drogeriekette stärkt Verbraucherschutz, Ghana will Todesstrafe abschaffen, Metall heilt sich selbst

Nur eine Kleinigkeit – und schon habe ich wieder mehr gekauft, als ich wollte. So geht es mir oft in der Drogerie. Aber eigentlich halb so schlimm, ich habe ja klimaneutrale Produkte gekauft. Oder doch nicht? Das Landgericht Karlsruhe hat entschieden, dass die Drogeriemarktkette dm ihre Eigenmarke nicht mehr mit „umweltneutral“ oder „klimaneutral“ bewerben darf. Warum? Die Treibhausgase, die bei der Produktion entstehen, können nicht durch z. B. Waldprojekte kompensiert werden, da das CO2 länger in der Atmosphäre bleibt. Was hältst du davon, Greenwashing stärker zu kontrollieren?

Daily Life In Mumbai Highrise

Good News | 12.05.2023

Kohlestopp in Indien rückt näher, Erlös aus Verkauf von Kanye-West-Schuhen soll gespendet werden, wie Menschen für den Regenwald kämpfen

Es ist Freitag und du weißt, was das bedeutet – es gibt eine Extraportion Good News. Heute starten wir mit einer vielleicht etwas kontroversen Good News ins Wochenende: Seit Adidas die Zusammenarbeit mit Rapper Kanye West aufgrund von wiederholt antisemitischen und rechtsextremen Aussagen beendet hat, liegen Millionen bereits produzierter „Yeezy-Schuhe“ im Lager. Was tun? Verkaufen? Verbrennen? Adidas hat sich entschlossen, die Schuhe zu verkaufen – und will den Erlös an Organisationen spenden, denen Kanye West mit seinen Aussagen geschadet hat. Was sagt ihr dazu? Ist das eine gute Idee, oder hättet ihr euch eine andere Lösung gewünscht? In diesem Sinne ein sonniges Wochenende, eure Good News Redaktion.

Eine leere Leinwand

Good News | 19.10.2022

Neues Display für Diabetiker*innen, erstmals Werbeverbot wegen Greenwashing in Großbritannien, ein Ring gegen Mückenstiche

Es ist ein schöner Gedanke: Jedes Mal wenn wir mit Freund*innen oder der Familie zusammen essen, ist das nicht nur gesellig, sondern auch gut für unsere Gesundheit. Denn wie mehrere Studien zeigen, haben regelmäßige gemeinsame Mahlzeiten einen positiven Effekt auf uns: Zum Beispiel sinkt das Risiko für Übergewicht, wir haben weniger psychische Probleme und bei Kindern verbessert sich das Sozialverhalten. Wir finden: Viele gute Gründe, sich mal wieder ganz bewusst zum gemeinsamen Essen zu verabreden!