GOOD NEWS | 20.09.2024

47 mutmaßliche Geldwäsche-Plattformen ausgeschaltet, ​​„Homeless World Cup“ für mehr Sichtbarkeit, Drohne liefert Lebensmittel

Cyberkriminalität klingt für mich immer noch wie etwas aus einem Film. Doch sie ist real und bedroht Privatpersonen, Unternehmen und die Infrastruktur ganzer Staaten. Die bekanntesten Straftaten im Internet sind Hacking und Phishing, bei denen Angreifer:innen versuchen, sensible Daten zu stehlen. Eine weitere Form der Cyberkriminalität ist die Geldwäsche: Drogenringe, Erpresser:innen und andere Kriminelle schleusen illegal erwirtschaftetes Geld in den regulären Wirtschaftskreislauf zurück – etwa durch den Kauf von Kryptowährungen, die sie anonym durch mehrere Wallets transferieren. Es gibt Plattformen, die solche Dienste anbieten. Das BKA und die Staatsanwaltschaft Frankfurt haben nun 47 dieser Plattformen, die Geldwäsche für kriminelle Vereinigungen ermöglicht haben, vom Netz genommen.

Good News I 21.12.2023

Erfolg gegen Cyberkriminalität in Deutschland, ab 2035 nur noch emissionsfreie Neuwagen in Kanada, Bakterium kann Strom leiten

Wenn es dir so geht wie mir, dann ist dir die Funktionsweise der Cyberkriminalität auch etwas schleierhaft. Fest steht: Oft geht es um Geld, das mit Cyberangriffen erpresst wird – und Cyberangriffe bedrohen dabei häufig lebenswichtige Infrastruktur. Deshalb hat mich die Nachricht gefreut, dass es einem internationalen Ermittlungsteam gelungen ist, 600 Seiten der Schadsoftware „Blackcat“ vom Netz zu nehmen. Cyberangriffe mit „Blackcat“ haben in Deutschland unter anderem zu Notbetrieb in Krankenhäusern geführt und Chemotherapien und medizinische Eingriffe verzögert. Nicht zuletzt verursachte „Blackcat“ hierzulande einen Schaden von 500 Millionen US-Dollar.