GOOD CHRISTMAS | 14.12.2025
Barrierefreie Bushaltestellen, Toiletten für alle, inklusive Projekte & Technik – Good News zum Thema Inklusion
Fünf Beispiele, die zeigen, wie Inklusion und Barrierefreiheit aussehen können.
Inklusion bedeutet, dass alle Menschen unabhängig von Herkunft, Fähigkeiten oder Lebensumständen gleichberechtigt teilnehmen können. Auf dieser Seite findest du Good News, die zeigen, wie Inklusion im Alltag, in Bildung und Arbeit erfolgreich umgesetzt wird. Diese Geschichten machen Mut und zeigen, dass Teilhabe möglich ist.
Fünf Beispiele, die zeigen, wie Inklusion und Barrierefreiheit aussehen können.
Eine Windturbine für Straßenlaternen, schweißhemmendes Deo, kompostierbare Bio-Tüten – viele Innovationen, über die wir berichten, haben eine Sache gemeinsam: sie entstanden im Rahmen von „Jugend forscht“. Mittlerweile gibt es den Wettbewerb bereits seit 60 Jahren. Das Ziel: Junge Menschen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistern. Wir sind jedenfalls begeistert von der Innovationskraft der jungen Menschen und gespannt, welche neuen Ideen dabei in Zukunft noch entstehen.
Wohnen wird leider immer mehr zu einem Luxusgut. Bei den heutigen Mietpreisen muss ich immer zweimal hinschauen, ob ich wirklich richtig lese. Und ja, auch ich habe manchmal das Gefühl, dass ich zu viel für meine Wohnung bezahle. Aber das kann ich jetzt überprüfen lassen. Denn in Berlin gibt es jetzt eine kostenlose Mietprüfstelle – vom Senat zur Verfügung gestellt. Schaut mal, ob es so etwas auch in eurer Stadt gibt, ich werde es definitiv ausprobieren.
Über die Feiertage ging es für mich aus der Großstadt zurück aufs Land. Wo ich früher als Jugendliche nur mit dem Elterntaxi – so haben es meine Eltern immer genannt – von A nach B kam, fahren jetzt fast überall Linien- oder Rufbusse. So sehr ich mir diese Mobilität in meiner Jugend gewünscht hätte, so sehr freue ich mich heute, dass so viele jüngere und ältere Menschen mobiler geworden sind. Was ich bei mir in der Heimat beobachtet habe, scheint nicht nur ein regionaler, sondern auch ein bundesweiter Trend zu sein, wie unsere heutige Good News zeigt. Aber lest selbst!
Wie kann Arbeit nachhaltig und erfüllend sein? Welche Balance brauchen wir zwischen Arbeit und Freizeit? Welche Ansprüche dürfen wir an unseren Arbeitsplatz stellen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich unsere Gesellschaft seit einigen Jahren verstärkt. Es wird viel diskutiert über neue Arbeitszeitmodelle, Arbeitstrends in den sozialen Medien und darüber, wie eine nachhaltige, sinnstiftende Arbeit aussieht. In dieser Wochenendausgabe habe ich deshalb gute Nachrichten und spannende Projekte aus der Arbeitswelt zusammengestellt. Viel Spaß beim Lesen!
Wie sich jemand ernährt, bleibt jeder und jedem selbst überlassen. Aber zur pflanzlichen Ernährung scheint jede:r etwas sagen zu wollen, zumindest ist das meine Erfahrung, seit ich mich vegan ernähre. Insofern begrüße ich die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs sehr: Pflanzliche Produkte dürfen Begriffe wie „Wurst“ oder „Burger“ verwenden, solange die Zutaten klar deklariert sind. Haben wir das auch endlich geklärt.
Letzte Woche haben wir unsere erste offene Good News Redaktion veranstaltet. Wir haben eine Stunde lang mit Menschen gesprochen, die herkömmliche Nachrichten zumindest gelegentlich meiden. Wir haben diskutiert, welche Nachrichten sie gut finden, welche nicht und welche Good News schließlich veröffentlicht werden sollten. Diese Erfahrung war so inspirierend, dass wir beschlossen haben, das Format fortzusetzen. Warum? Weil wir glauben, dass Medien allen dienen sollten und es uns wichtig ist, dass alle mitmachen können. Bis Ende des Monats werde ich weiterhin am Media Lab Bayern untersuchen, wie man Menschen besser in redaktionelle Prozesse einbeziehen kann. Wenn du bei der offenen Redaktion mitmachen möchtest, melde dich gerne! Die nächste findet am Donnerstag, dem 10. Oktober, von 12-13 Uhr online statt.
Die Paralympischen Spiele wurden erstmals 1960 in Rom abgehalten, seit 1988 finden sie im Vierjahresrythmus jeweils am selben Ort statt wie die Olympischen Spiele. Die Paralympics sind eines der wichtigsten Ereignisse im Parasport, die Zahl der teilnehmenden Athlet:innen steigt stetig. Wie bei den Olympischen Spielen geht es um Sport, Teamgeist und Leistung. Aber es geht auch um Repräsentation, um Sichtbarkeit für Menschen mit Behinderung und darum, zu zeigen, dass sie genau so bahnbrechende Erfolge erzielen können wie Menschen ohne Behinderung. In diesem Sinne wünschen wir den Athlet:innen eine wunderbare und hoffentlich medaillenreiche Zeit!
Hoch die Hände, Wochenende! Heute wieder mit einer geballten Ladung guter Nachrichten: Deutschland plant weniger Tierversuche mit Kaninchen, gendersensible Sprache wirkt sich positiv auf den Frauenanteil bei Bewerbungen aus und in Hamburg bekommen alle Schüler:innen ein kostenloses Deutschlandticket. Übrigens: Die Wochenendausgabe fällt diesen Samstag leider krankheitsbedingt aus. Dafür gibt es heute einen Extra-Text unserer Schwester Good Impact.
Eine gute Nachricht hat mich heute besonders überrascht: In Südeuropa sinken die Grundwasserspiegel nicht so stark wie erwartet – trotz zunehmender Trockenheit. Forschende aus Leipzig haben mehr als 12.000 Grundwasserbrunnen in Portugal, Spanien, Frankreich und Italien zwischen 1960 und 2020 untersucht. Überraschenderweise steigt der Grundwasserspiegel mancherorts sogar an. In zum Teil sehr trockenen Regionen, etwa in Südfrankreich, sinken die Grundwasserstände dagegen.
Absenderin Bianca: Ich gebe zu: Die Fußball-Europameisterschaft der Männer interessiert mich nicht besonders. Aber ich freue mich, wenn es Nachrichten aus der Welt des Fußballs gibt, die zeigen, wie Sport Menschen zusammenbringen kann. Wie etwa heute die Nachricht aus Köln: Dort sind 40 Menschen mit Behinderung jeweils mit einem Menschen ohne Behinderung in sogenannten Volunteer-Tandems unterwegs. Die ehrenamtlichen Helfer:innen kontrollieren Tickets, weisen den Weg und verteilen gemeinsam kostenlos Sonnencreme. Ein kleines Stück gelebte Inklusion.
Gute Nachrichten zum Wochenende: In Frankfurt a.M. wird in einer Pilotanlage Lithium hergestellt – und nicht etwa in Chile abgebaut. Ein neuer medizinischer Ansatz hilft, Medikamente im Körper mithilfe von Magneten dorthin zu bringen, wo der Wirkstoff gebraucht wird. Und für Fans mit Hör- oder Sehbehinderung wird es bei den Olympischen Spielen in Paris Audiodeskriptionen und vibrierende Westen geben.
Meistens zu Pfingsten fahre ich mit dem Kanu in den Spreewald. Mit meinem Hund Nito ganz vorne im Paddelboot erkunden wir die Fließe des Spreewaldes. Was mir dabei auch auffällt, ist der Müll, der meist auf dem Grund des Gewässers oder am Rand der Büsche liegt. Umso besser, dass sich jemand um den Schrott kümmert: die „Spreewälder Gurkentruppe“. Statt Tourist:innen transportieren sie Müll auf ihren Kanus. Bis zu dreimal im Jahr treffen sie sich zur Müllsammeltour.
Ich lebe zwar in Berlin, aber im Berghain war ich noch nie – und zu Techno tanze ich nur alle Schaltjahre. Trotzdem freue ich mich, dass die UNESCO den Berliner Techno als eine von sechs Kulturtraditionen neu in die Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen hat. Zeigt es doch, wie vielfältig Deutschland ist – neben Techno steht zum Beispiel auch das Bergsteigen in Sachsen oder die Schwälmer Weißstickerei aus Hessen auf der Liste. Wie schön, wenn verschiedene Kulturtraditionen gleichberechtigt nebeneinander existieren können! In diesem Sinne: ein kulturreiches Wochenende!