Good News | 27.10.2025
Menschen in Deutschland sind glücklicher, Durchbruch in der Früherkennung von Lungenkrebs, wie aus Trauer Kunstwerke werden
Sechs gute Nachrichten für einen guten Start in die Woche
Forschung treibt die Welt voran. Auf dieser Seite findest du Good News aus Wissenschaft und Forschung: von bahnbrechenden Studien über innovative Projekte bis hin zu Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen. Diese Geschichten zeigen, wie Neugier, Wissen und Entdeckung unsere Zukunft gestalten.
Sechs gute Nachrichten für einen guten Start in die Woche
Heute gibt es gleich drei gute Nachrichten, die sich um das Thema Gesundheit drehen. In Fidschi wurde eine gefährliche Augeninfektion eliminiert, Forschende in Freiburg haben eine neuartige 3D-Analyse des Herzens entwickelt und in Kenia sorgt ein Essens-Projekt für mehr Bildung.
Wir wünschen euch einen guten Start in die neue Woche – mit unseren sechs guten Nachrichten!
Eine gute Woche für die Koalas: Ein neuer Impfstoff schützt vor Chlamydien. Damit erhalten die stark bedrohten Tiere erstmals landesweiten Schutz vor tödlichen Krankheiten. Bereits am Montag wurde zudem bekannt, dass an der Ostküste Australiens ein neues Schutzgebiet für die Koalas entstehen soll.
Von smarten Stethoskopen und veganen Schwangerschaftstests: Gute Nachrichten für dich!
Eine echte Neuerung in der Akne-Therapie, warum wir Alltagsaktivitäten lieber zusammen erledigen sollten, und wie smarte Mini-Roboter die Medizin verändern könnten: Viel Spaß mit der heutigen Ausgabe.
Ich wohne direkt an der Spree in Berlin – und an heißen Sommertagen wünsche ich mir nichts mehr, als einfach kurz ins Wasser zu springen. Doch das ist verboten. Einmal im Jahr aber wird genau dafür demonstriert: Bei der Schwimm-Demo „Ufer frei“ im Juli haben Menschen gefordert, das Baden in der Spree zu ermöglichen. Dass das klappen kann, zeigt Paris: Dort ist Schwimmen in der Seine wieder erlaubt – unter strenger Kontrolle der Wasserqualität. Drei öffentliche Flussschwimmbäder mit Blick auf den Eiffelturm haben bereits geöffnet.
Wir begrüßen die neue Woche wieder mit sechs guten Nachrichten. Heute erfahrt ihr, welche positiven Effekte Hunde und Katzen haben, warum wir Apfelresten nicht wegschmeißen sollen und wie Haare dabei helfen können, weniger Wasser zum Pflanzengießen zu verwenden. Viel Spaß beim Lesen!
Heute starten wir die Woche mit guten Nachrichten, die vielleicht wenig überraschend wirken: Wo Plastiktüten verboten sind, liegen weniger Plastiktüten am Strand, wie eine Studie zeigt. Und in Genf hebt der Mindestlohn die Einkommen, wie eine Analyse zeigt – besonders die von Frauen. Was plausibel klingt, braucht trotzdem Aufmerksamkeit: Denn nur fundierte Belege schaffen die Basis für politische Entscheidungen und Veränderungen.
Bei uns im Garten steht ein großer Kirschbaum – daran waren diesen Sommer so viele Kirschen, dass wir mit dem Pflücken kaum hinterhergekommen sind. So wie uns geht es vielen Obstbaum-Besitzer:innen: Alleine kann man das ganze Obst kaum essen. Damit so wenig Obst wie möglich verkommt, gibt es Ernteprojekt wie das „Gelbe Band“ in Niedersachsen. Wer einen Obstbaum besitzt und teilen möchte, kann um den Baum ein gelbes Band binden. Das signalisiert anderen: Hier darf ohne Absprache kostenlos Obst gepflückt werden. Mittlerweile startet die Aktion in das sechste Jahr. Wo sich die Pflückstellen befinden, zeigt eine Online-Karte.
Im ehemaligen Arbeitszimmer meines Schwiegeropas steht er noch: ein alter Computer mit Röhrenmonitor, Tastatur und Rechner. Beim Einschalten das vertraute, leicht rauschende Geräusch – und nach all den Jahrzehnten läuft er immer noch. Warum wegwerfen, wenn es noch funktioniert? So denkt auch die globale Initiative „End of 10“, die Windows-10-Nutzer:innen dabei unterstützt, ihren alten Geräten neues Leben einzuhauchen. Denn am 14. Oktober 2025 endet der Support für Windows 10.
Frankreich plant ein Gesetz, das es unheilbar kranken Menschen in medizinisch ausweglosen Situationen ermöglichen soll, ihr Leben mit medizinischer Hilfe zu beenden, sofern sie bei klarem Bewusstsein sind und dauerhaft leiden. Frankreich folgt damit Ländern wie der Schweiz, den Niederlanden oder Spanien, in denen es solche Regelungen bereits gibt. Du fragst dich vielleicht, warum wir das Thema Sterbehilfe als gute Nachricht bringen, schließlich ist es hoch umstritten. Zu Recht, würde ich sagen, denn es geht um große menschliche Werte wie Autonomie und Würde, um Grauzonen und auch um Fragen nach Schutz von Menschen, die psychisch krank sind. Und genau deshalb ist es bedeutsam, wenn eine Gesellschaft diese Fragen gesetzlich regelt. Wir finden: Betroffene sollten nicht länger rechtlich und praktisch allein gelassen oder etwa über teure Umwege ins Ausland gedrängt werden. Wir hoffen, dass ihr unsere Nachricht als Anstoß für einen differenzierteren Umgang mit dem Lebensende versteht – ein absolutes Tabuthema in unserer Gesellschaft, dabei gehört der Tod, so platt es klingen mag, unmittelbar zum Leben dazu. // Wenn du oder jemand in deinem Umfeld Suizidgedanken …
Malaria gehört noch immer zu den tödlichsten Infektionskrankheiten der Welt – vor allem in Subsahara-Afrika sterben jedes Jahr hunderttausende Menschen an den Folgen, viele davon Kinder. Umso erfreulicher ist jede gute Nachricht im Kampf gegen die Krankheit. Wie heute: Ein internationales Forschungsteam hat einen Wirkstoff entwickelt, der Malaria-Parasiten direkt in der Mücke tötet – schnell, gezielt und dauerhaft. Auf Moskitonetzen bleibt er über ein Jahr wirksam. Eine gute Entwicklung, wie wir finden.
Im Frühling habe ich Urlaub auf Teneriffa gemacht – und war damit eine von 4,36 Millionen Personen, die im ersten Quartal 2025 die Kanarischen Inseln besucht haben. Eine Good News von heute lässt mich meinen Urlaub noch einmal aus einer anderen Perspektive betrachten: Um gegen Massentourismus und seine Folgen vorzugehen, führt Teneriffa strengere Vorschriften für Tourist:innen ein. Im Naturpark Parque Rural de Anaga wird zum Beispiel die tägliche Zahl der Besucher:innen begrenzt. Ab 2026 soll außerdem eine Ökosteuer für den Teide-Gipfel eingeführt und der Zugang für private Fahrzeuge eingeschränkt werden. Den neuen Maßnahmen waren im April massive Demonstrationen der Inselbewohner:innen vorangegangen. Was haltet ihr von den neuen Maßnahmen? Sind sie euch zu streng oder müsste man noch drastischer gegen Overtourism vorgehen?