Interview mit Lina Raukamp

Frühe Förderung durch Ankommer

Das Ankommer-Programm von Social Impact will Geflüchteten auf dem Weg in den deutschen Arbeitsmarkt helfen und fördert dazu gezielt Projekte und Sozialunternehmen, die Lösungen für geflüchtete Menschen entwickeln. Im Interview erklärt die Projektleiterin Lina Raukamp, was Bewerber mitbringen müssen, wie das Stipendienprogramm abläuft und wo sie sich noch mehr Initiativen wünschen würde Frau Raukamp, das Ankommer-Programm richtet sich an Gründer, Initiativen und Projekte, die geflüchtete Menschen als Zielgruppe haben und diese in Arbeit, Aus- oder Weiterbildung bringen wollen. Das ist ein Bereich, in dem es schon sehr viele Projekte und Förderungen gibt. Was macht Ankommer so besonders?  Wir sprechen Gründer an, die mit Geflüchteten etwas schaffen wollen. Das schließt natürlich nicht aus, dass die Initiativen, die wir fördern, auch von Geflüchteten stammen. Was Ankommer außerdem auszeichnet ist, dass die Idee noch keinen ausformulierten Businessplan haben muss. Wir fangen schon bei der Ideenfindung an und überarbeiten die mit den Gründern zusammen. Wir setzen also sehr früh im Prozess an und nicht erst dann, wenn das Projekt schon besteht. Und was bringt eine Förderung durch das Ankommer-Programm?  …

Social Start-ups

100.000 Euro für gleiche Chance

Das zweite Jahr in Folge unterstützt der Wirkungsfonds Social-Start-ups und gemeinnützige Initiativen dabei, ihre Ziele zu erreichen – und das nicht nur finanziell. Dieses Jahr steht er unter dem Motto „Bildung für alle“ Die Gründung eines Social-Start-ups oder einer gemeinnützigen Initiative ist meistens nicht weniger investitions- und know-how-intensiv als bei herkömmlichen Unternehmen. Und oft scheitert es genau daran, denn gute innovative Ideen gibt es viele, aber nur wenige sind langfristig erfolgreich. Genau hier setzt der von Social Impact und der Deutschen Bank ausgeschriebene Wirkungsfonds an. Mit ihm sollen 2017 Bildungsinitiativen, die benachteiligten Menschen im Sinne der Chancengleichheit den Zugang zu Bildung erleichtern mit insgesamt 100.000 Euro unterstützt werden. Bei finanzieller Förderung will man es aber nicht belassen, sondern steht den Gründern mit professioneller Beratung und intensivem Coaching und individuellem Mentoring zur Seite, um mit effizientem Mitteleinsatz den größtmöglichen Impact zu erzielen. Mit Spezialisten zusammenarbeiten Das Programm gliedert sich in mehrere Schritte. In der Auswahlphase nach der Onlinebewerbung müssen sich die 50 besten Bewerber einer öffentlichen Abstimmung stellen. Anhand der Ergebnisse und der abschließenden Expertenbewertung werden die …