GOOD NEWS | 12.12.2024

Malariaprävention rettet 12 Millionen Menschen, junge Menschen in Deutschland sind zufrieden, Taxi-Gutscheine für Frauen in Köln gehen an den Start

In der Redaktion ist es schon ein Running Gag: Jede positive Entwicklung zum Thema Malariaprävention möchte ich als Good News veröffentlichen. Warum? Malaria ist immer noch eine der tödlichsten Infektionskrankheiten der Welt und hat vor allem für Kinder fatale Folgen. Deshalb freue ich mich über jeden Schritt in Richtung weniger Malariafälle weltweit. Die gute Nachricht heute: Seit dem Jahr 2000 konnten durch Malaria-Präventionsmaßnahmen mehr als 12 Millionen Todesfälle verhindert werden.

Küstenstrand

Good News I 15.01.2024

Kap Verde ist malariafrei, Bürgerrat Ernährung stellt Ergebnisse vor, Schweden nutzt alte Weihnachtsbäume als Riffe für Fische

Hand aufs Herz: Wer hat zuhause noch einen Weihnachtsbaum rumstehen? Zeit, sie zu recyclen! Im schwedischen Stockholm etwa werden ausrangierte Weihnachtsbäume in der Ostsee versenkt, um Fischen und anderen Tieren und Pflanzen dort einen Lebensraum zu bieten, wo die natürliche Riffe durch Überdüngung bereits ausgestorben sind. Wir finden: Gute Idee!

Good News

30-Stunden-Woche und gleicher Lohn für alle, früher schlafen reduziert das Risiko schwerer Depressionen, Fassade erzeugt mehr Energie als sie verbraucht

In Nürnberg macht ein Handwerkskollektiv vor, wie eine 4-Tage-Woche bei vollem Lohn funktionieren kann; wie eine US-Studie zeigt, kann früher schlafen gehen das Risiko an einer schweren Depression zu erkranken, verringern; und eine neuartige Häuserfassade kann den Energieverbrauch auf ein Minimum senken und erzeugt dabei selbst Energie: Das sind die Good News des Tages

Frühwarnsystem per Algorithmus

Wie lassen sich Kindesmisshandlungen verhindern?

Sozialarbeiter beurteilen oft nach Bauchgefühl, welche Kinder gefährdet sein könnten. Besser wäre ein neues Werkzeug aus den USA – das Experten bereits als wichtigste Neuerung im Kinderschutz der letzten 20 Jahre loben Das Problem: Jede Woche werden in Deutschland etwa 250 Kinder sexuell missbraucht, sehr viele mehr werden misshandelt und vernachlässigt. Die Lösung: Ein spezieller Algorithmus hilft den oft überlasteten Jugendämtern einzuschätzen, welche Kinder besonders gefährdet sind. Der Fall des neunjährigen Jungen bei Staufen, der von seiner eigenen Mutter zu Vergewaltigungen angeboten wurde, wird in ganz Deutschland mit Erschütterung beobachtet. Ein monumentales Fragezeichen steht im Raum: Hätte sich die Gewalt verhindern lassen? Immer wieder machen Fälle Schlagzeilen, in denen Kinder sterben oder ihnen Gewalt angetan wird, obwohl die Jugendämter die Risikofaktoren eigentlich kennen oder kennen sollten. Der Bub in Staufen, das wissen wir inzwischen, hätte nicht nur geschützt werden können, sondern müssen. Der Stiefvater war als pädophil bekannt, der Junge war schon einmal aus der Familie genommen worden. Aber ein Gericht entschied, den Kleinen trotz der Bedenken des Jugendamts an die Mutter zurückzugeben, die ihn mit ihrem …