Blick auf eine Brücke in Wien aus der Straßenbahn

Good News

Wie uns Naturtalente zu technischen Innovationen inspirieren, Straßenbahnfahren und dabei Pakete transportieren, veganes Schnitzel aus Hanf

In der neuen Good News enorm Podcastfolge sprechen wir über die faszinierenden Strategien von Mantarochen, Kamelen, Schwarzkäfern und Seepocken, die Forschende als Grundlage für bahnbrechende Innovationen nutzen; um CO2 einzusparen, werden in Wien Pakete auch von Straßenbahnfahrer*innen transportiert; und ein Forschungsteam aus Stuttgart hat eine vegane Fleischalternative aus Hanf entwickelt: Das sind die Good News des Tages

Ein Mann betrachtet ein Gemälde und hält dabei die Arme hinter seinem Rücken zusammen.

Good News

Diskriminierungsfreie Titel für Kunstwerke, Zucker macht Batterien stark, digitale Menschenrechte stärken

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden haben rassistisch konnotierte Titel von 143 Kunstwerken aus ihrem Bestand umbenannt; Wissenschaftler*innen aus Australien konnten Lithium-Schwefel-Batterien dank Zucker langlebiger machen; und das Digital Human Rights Lab setzt sich für Menschenrechte im digitalen Raum ein: Das sind die Good News des Tages

Good News

Herzschrittmacher löst sich auf und vermeidet so Zusatz-OPs, in Texas eröffnet das größte Altenheim für LGBTQI+, Biosensoren erkennen Viren in der Luft

Ein neuer Herzschrittmacher löst sich nach dem Einsatz von selber auf und vermeidet so zusätzliche Operationen; in Houston hat das größte Senior*innenheim für LGBTQI+ der USA eröffnet; und Forschende des MIT und der Harvard University haben Biosensoren entwickelt, die Viren in der Luft erkennen: Das sind die Good News des Tages

Good News

Mit Homeoffice und halber Miete gegen Landflucht, Spanien macht Städte zu Tempo-30-Zonen, wie ein Landgut in Sussex zur artenreichen Wildnis wurde

Santa Fiora und Rieti übernehmen für alle, die im Homeoffice arbeiten und für längere Zeit in den Ort ziehen, bis zu 50 Prozent der Miete; Spanien hat innerorts auf einem Großteil der Straßen eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h eingeführt; und Charlie Burrell hat sein 1400 Hektar großes Landgut in Sussex in eine artenreiche Wildnis verwandelt: Das sind die Good News des Tages

Lara–Luna Ehrenschneider

„Ich wünsche mir, dass sich die Schule an die Schüler anpasst“

Lehrer, Professoren, Experten – viele melden sich beim Thema Bildung zu Wort. Aber hört überhaupt jemand, was die Kinder zu sagen haben? Bei Lara-Luna Ehrenschneider, Alma de Zárate und Jamila Tressel hört man seit einiger Zeit tatsächlich zu. Die drei, bis vor kurzem noch Schülerinnen der Evangelischen Schule Berlin Zentrum, kritisieren die Schule aus Sicht der Kinder. Darüber haben sie nicht nur ein Buch geschrieben („Wie wir Schule machen“), sondern geben sogar erfolgreich Fortbildungen für Lehrer und Manager. Beim EduAction-Bildungsgipfel wurden sie nun für ihr Engagement und ihre Ideen ausgezeichnet. Im Interview erklärt Lara–Luna Ehrenschneider, was im Unterricht schief läuft, wie sie sich Schule vorstellt und warum die Zukunft den Querdenkern gehört Erst einmal herzlichen Glückwunsch zum EduAction-Award! Seit eurem Buch sind vier Jahre vergangen, seid ihr eigentlich noch Schülerinnen? Nur teilweise. Jamila macht gerade ihr Abi, Alma hat dieses Jahr die Schule abgeschlossen und ich studiere mittlerweile im zweiten Semester Philosophie, Kulturreflexion und Kulturelle Praxis an der Universität Witten/Herdecke. In eurem Buch habt ihr viel über eure Schule erzählt, der Evangelischen Schule Berlin Zentrum (ESBZ). Es scheint, …

Interview mit Christian Spannagel

„Letztlich kann jeder im eigenen Umfeld Bildung gestalten“

Christian Spannagel ist Informatiker und Professor für Mathematik und Mathematikdidaktik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Beim EduAction Bildungsgipfel 2018 spricht er über den Transfer von Bildungsinnovationen aus der Forschung in regionale Lehreinrichtungen, Unternehmen und die Zivilgesellschaft. Im Interview skizziert er vorab, vor welchen Herausforderungen wir dabei stehen Herr Professor Spannagel, in der Forschung und in Praxisprojekten stößt man immer wieder auf spannende Bildungsinnovationen. Oft hat man aber das Gefühle, dass es lange dauert, bis solche Ansätze auch in Kitas, Schulen und Universitäten ankommen. Woran liegt das? Was sind die größten Hindernisse? Das hat vielfältige Gründe. Pädagoginnen und Pädagogen brauchen Zeit, um Bildungsinnovationen zu sichten, auf ihre eigenen Kontexte anzupassen und vielleicht in mehreren Versuchen an ihre eigenen Wünsche und Ziele anzupassen. Diese Zeit haben sie oftmals nicht. Lehrerinnen und Lehrer müssen bei einem vollen Deputat ziemlich viel Unterricht in der Woche halten; darüber hinaus haben sie Aufgaben, die über den eigentlichen Unterricht hinaus gehen. Neue Anforderungen wie etwa Inklusion belasten sie zusätzlich. Bildungsinnovationen wie beispielsweise inklusive Unterrichtsmethoden wären zwar vielleicht eine Unterstützung und Hilfe in ihrem komplexen …