Ein Balkonkraftwerk erzeugt auf einem Balkon an einem Haus Strom

Good News | 09.01.2025

Doppelt so viele Balkonkraftwerke in Deutschland, in Thüringen haben Frauen Anspruch auf Schutzplatz, Rumänien testet Tierbewusstsein als Schulfach

Pro Jahr werden etwa 250.000 künstliche Hüftgelenke in Deutschland implantiert. Eine Studie der TU Berlin hat gezeigt, dass es Betroffenen, die nach einer OP häufiger mit standardisierten Fragebögen befragt wurden, deutlich besser ging und sie sich schneller erholen. Für mich zeigt die Studie einmal mehr: Manchmal sind es vermeintlich kleine Dinge, die eine große Wirkung haben können.

Schulkinder in Indonesien

Good News | 08.01.2025

Indonesien bietet Gratis-Essen für Kinder und Schwangere an, Gründungsboom in Deutschland, Patientin krebsfrei dank Lebertransplantation

Auch wir haben mit finanziellen Herausforderungen zu kämpfen und spüren die Zurückhaltung bei Investitionen. Und nicht nur uns geht es so: eininge Magazine und andere Social Businesses müssen ihre Produktion zurückfahren. Doch eine gute Nachricht macht uns Hoffnung: 2024 gab es wieder mehr Gründungen, vor allem im Bereich der künstlichen Intelligenz. Besonders spannend: Neben den bekannten Gründer-Hotspots wie Berlin, München und Hamburg erleben auch Universitätsstädte wie Heidelberg einen regelrechten Gründerboom.

Mediziner im Labor

Good News | 03.01.2025

Wichtige medizinische Studien für 2025, besserer ÖPNV auf dem Land durch Rufbusse, Geschichte wird in Nigeria wieder Schulfach

Über die Feiertage ging es für mich aus der Großstadt zurück aufs Land. Wo ich früher als Jugendliche nur mit dem Elterntaxi – so haben es meine Eltern immer genannt – von A nach B kam, fahren jetzt fast überall Linien- oder Rufbusse. So sehr ich mir diese Mobilität in meiner Jugend gewünscht hätte, so sehr freue ich mich heute, dass so viele jüngere und ältere Menschen mobiler geworden sind. Was ich bei mir in der Heimat beobachtet habe, scheint nicht nur ein regionaler, sondern auch ein bundesweiter Trend zu sein, wie unsere heutige Good News zeigt. Aber lest selbst!

Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (re) und Regierungspraesident Klaus Tappeser (CDU) fahren zur Eröffnung mit dem Fahrrad über die Tübinger Radbrücke, im Hintergrund pinker dekorativer Rauch

Good News I 22.10.2024

Beheizte Brücke statt Winterdienst, Bluttest vereinfacht Diagnose von Lebensmittelallergien, positive Bilanz für Bremer Leseprojekt

Neulich ist mein Lieblingsshirt kaputtgegangen. Es landete, wie schon so vieles zuvor, in meiner Reparaturkiste und wird dort wohl noch einige Wochen auf seine Reparatur warten. Manchmal fehlt mir die Zeit, oft aber auch einfach das Wissen. Wenn es euch wie mir geht und ihr in der Nähe von Wien wohnt, könnt ihr noch bis zum 27. Oktober das Re:pair Festival besuchen. Dort gibt es viele Workshops und praktische Tipps, wie man zum Beispiel kaputte Kleidung flicken kann. Für mich ist der Weg leider zu weit, aber ich schaue mal, welche Repair-Cafés es in meiner Nähe gibt.

Eine Person in der Natur

Good News | 08.10.2024

Was wir gegen Stress tun können, Eltern in Deutschland lesen ihren Kindern wieder mehr vor, Entdecker der microRNA erhalten Medizin-Nobelpreis

Ich will ehrlich sein. Wenn ich die Teaser für unsere täglichen Good News-Ausgaben schreibe, bin ich immer hin- und hergerissen, wenn es ums Gendern geht. Einerseits möchte ich alle Menschen mit einbeziehen, andererseits möchte ich, dass unsere guten Nachrichten für alle verständlich zu lesen sind. Nun hat mich aber eine Studie des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache vom Gendern überzeugt: Sie besagt, dass Texte geschlechtergerecht und verständlich formuliert werden können – und das ohne großen Aufwand.

zwei übereinander liegende Hände mit Eheringen

Good News I 21.08.2024

Heirat in Österreich ausnahmslos erst ab 18 Jahren, bessere Bildungschancen in Indien dank kostenloser Fahrräder, Hundekuscheln gegen Prüfungsstress

Ich muss zugeben: Ein bisschen neidisch war ich schon, als ich unsere heutige Good News aus Koblenz gelesen habe. Dort können Studierende noch bis Ende August in ihren Lernpausen mit einem ausgebildeten Therapiehund kuscheln. Organisiert wurde das Angebot von dem Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz. Ich hätte damals während meiner langen Lerntage in der Hamburger StaBi auch wahnsinnig gern zwischendurch mit einem kleinen Hund gespielt. Vielleicht muss ich die nächsten Tage einen Abstecher nach Koblenz machen…

Gruppenfoto von vierzig Freiwilligen in orangefarbenen Westen mit der Aufschrift "Rave the Planet" vor dem Brandenburger Tor

Good News I 20.08.2024

Weniger Müll bei „Rave the Planet“, das Homeoffice bleibt, drei neue Schulen für Leipzig

Sie wollen ein Zeichen für Liebe und Frieden setzen – und dabei den Umweltschutz nicht vergessen: Bei der Technoparade „Rave the Planet“, die am Wochenende in Berlin stattgefunden hat, übernahmen Veranstalter- und Raver:innen Verantwortung für die Natur und Stadt um sie herum. Einen Tag nach der Parade trafen sich Freiwillige für ein Clean-up und räumten den Berliner Tiergarten auf. Gleichzeitig teilte die Berliner Stadtreinigung mit, dass bei der Parade dieses Jahr insgesamt weniger Müll angefallen sei als noch im Vorjahr. Das sind doch mal richtig gute Nachrichten – und eine gelungene Party!

Meer und Seegras

Good News I 08.05.2024

Naturschutzmaßnahmen wirken, Australien erlässt einen Teil der Studienschulden, fliegender Rettungsring soll vor dem Ertrinken retten

Nicht alle Nachrichten, die es in unsere Good News Ausgabe schaffen, sind hundertprozentig gut. Zum Beispiel hat eine groß angelegte Studie gezeigt, dass Naturschutzmaßnahmen wirken und die Biodiversitätskrise tatsächlich verlangsamen können. Das ist die eine, die positive Seite. Die andere Seite ist, dass die Maßnahmen noch nicht ausreichen und wir noch viel mehr tun müssen. Wir hoffen, dass wir mit solchen Studienergebnissen zeigen können, dass es tatsächlich möglich ist, etwas zu verändern. Und dass wir nicht vergessen: es ist noch viel zu tun!

rosa Hintergrund mit Sprechblase

Good News I 11.03.2024

KI erkennt und meldet Hasskommentare im Internet, Darmspiegelung hilft besser als angenommen, wie Finnland seine Suizidrate halbiert hat

Wir freuen uns über konstruktive Diskussionen, Kritik und Anregungen zu unseren täglichen Good News. Wir begrüßen auch die freie Meinungsäußerung – solange sie nicht diskriminierend ist. Vor allem über unseren Instagram-Kanal goodnews.eu erreichen uns leider öfter sogenannte Hasskommentare zu unseren Beiträgen. Diese immer sofort zu erkennen und zu melden, ist für unser kleines Team eine Herausforderung. Deshalb haben wir uns heute über die gute Nachricht gefreut, dass die Hochschule Darmstadt eine KI entwickelt hat, die Hasskommentare automatisch erkennt und direkt meldet.

Sonnenblume bei einer Demonstration

Good News I 12.02.2024

Mehrheit weltweit würde für den Klimaschutz zahlen, Hightech-Prothese ermöglicht es, Temperaturen zu fühlen, positive Bilanz für Grundeinkommens-Projekt in Austin

Wärst du bereit, jeden Monat ein Prozent deines Haushaltseinkommens zur Bekämpfung der Klimakrise zu zahlen? Für eine Studie der Universität Bonn haben 69 Prozent diese Frage mit Ja beantwortet. Befragt wurden etwa 130.000 Menschen ab 15 Jahren aus 125 Ländern. Auch interessant: Laut Studie unterschätzen wir die Hilfsbereitschaft unserer Mitmenschen. Die Teilnehmer:innen der Studie gingen davon aus, dass nur 43 Prozent der anderen Befragten bereit wären, ein Prozent für den Klimaschutz zu spenden. Auch wenn es uns nicht immer so erscheint: Es sind mehr Menschen bereit, sich für den Klimaschutz einzusetzen, als wir denken!

Good News I 05.12.2023

Unverkaufte Kleidung darf nicht vernichtet werden, erste indigene Hawaiianerin zur Bundesrichterin ernannt, Internationaler Tag des Ehrenamtes

Jedes Jahr werden tonnenweise fabrikneue Textilien vernichtet, weil sie keine Abnehmer:innen finden. Um dieser Praxis einen Riegel vorzuschieben, haben sich die Unterhändler des Europäischen Parlaments und der EU-Länder auf ein Verbot in der EU geeinigt: Künftig dürfen Mode-Großhändler keine neuen Klamotten mehr vernichten. Das Verbot soll zu mehr Nachhaltigkeit führen und könnte künftig auf weitere Produkte ausgedehnt werden.

Fischotter

Good News I 04.12.2023

Gericht stoppt Tötung von Fischottern in Bayern, rollstuhlfahrendes Ampelmännchen in London, Roboter aus menschlichen Zellen reparieren Gewebe

Ich folge in den sozialen Medien einigen Gnadenhöfen, auf denen Tiere in Not ein sicheres Zuhause finden. Und es macht mich jeden Tag so glücklich zu sehen, wie Schweine, Schafe, Pferde und Co. ein artgerechtes und unbeschwertes Leben führen können. Vor dem ersten Adventswochenende gab es noch ein kleines Geschenk für den Artenschutz: In Bayern hat ein Gericht die Tötung von Fischottern zum Schutz der Teichwirtschaft gestoppt. Ab dem 1. Dezember wäre es in Ausnahmefällen erlaubt gewesen, die Tiere zu töten. Doch dank der Eilanträge von drei Naturschutzverbänden konnte dies verhindert werden.

Bücherstapel

Good News | 27.10.2023

Jurastudierende beraten kostenlos, Gemeinschaftsgärten in Kolumbien fördern Zusammenhalt, Frankreich schränkt Fischerei ein

Es ist eine gute Woche für den Tierschutz: Nachdem wir vor einigen Tagen die Nachricht gespielt haben, dass sich neun Länder Südamerikas und Asiens zusammengeschlossen haben, um bedrohte Flussdelfine besser zu schützen, hat nun auch Frankreich Maßnahmen für den Schutz von Delfinen und Walen umgesetzt: Die Regierung schränkt die Fischerei an der Atlantikküste ein, denn die Tiere geraten oft als Beifang in Fischernetze. Viel Spaß beim Lesen der Ausgabe!

Lichtershow

Good News | 05.07.2023

Lichtshow statt Feuerwerk zum Independence Day, gut schlafen dank kognitiver Verhaltenstherapie, Internet so schnell wie das Licht

Mein Verhältnis zu Feuerwerk ist eher „Hilfe, weg da, sonst passiert noch was Schlimmes”. Und das hat sich noch verstärkt, seit ich einen Hund habe – die meisten Tiere fürchten sich vor dem Lärm. Ja, es sieht schön aus, aber Lärm, Müll, CO2- und Feinstaubemissionen gehören leider auch dazu. Deshalb haben einige US-Bundesstaaten dieses Jahr auf Feuerwerke zum Independence Day verzichtet. Stattdessen gab es ebenso atemberaubende Lichtshows. Klingt doch nach einer guten Alternative, oder?