Die Alanus Hochschule in Alfter bei Bonn ist seit November 2018 eine von 23 „Fairtrade-Universities“ in Deutschland. Milena Suchier hat den Prozess dorthin mit organisiert. Im Interview erzählt sie, wie das funktioniert und welche Überraschungen und Herausforderungen dabei auftraten. Milena Suchier, von wem kam die Idee, sich als Fairtrade-University zu bewerben? Von meiner Kommilitonin Paula Klotz, Studentin im Studiengang „BWL – Wirtschaft neu denken“, die ihre Praxisphasen im Rahmen des Studiums bei Transfair e.V. absolviert. Wie lange dauerte es von der Idee bis zur Umsetzung? Bis wir den Status Fairtrade-Universitiy hatten, dauerte es eineinhalb Jahre. Was waren die größten Herausforderungen dabei? Das Projekt neben dem Studium voranzutreiben. Wenn wir beispielsweise die ganze Woche inklusive Wochenende Vorlesungen hatten, war es eine Herausforderung, sich dann noch Zeit für das Projekt zu nehmen. Gab es Überraschungen? Wir waren überrascht davon, wie weit die Hochschule in verschiedenen Punkten schon war: Die Angebote in den Cafeterien erfüllten nicht nur die Bedingungen, sondern übertrafen die Anforderungen. Dem entsprechend werden auch bei der Bewirtung interner Veranstaltungen Fair-Trade-Produkte im geforderten Maß angeboten. Wie wurde die Steuerungsgruppe gebildet? Sie ist aus einem …